50 Jahre Elsa-Brändström-Straße

1972 wurden die Grundsteine für die Bebauung der Elsa-Brändström-Straße gelegt.

Egal was man auch von den Hochhäusern des Elsa-Brändström-Straße hält, sie sind unbestritten die Landmarke für Gonsenheim. Weithin sichtbar, aus den Bergregionen Finthen, Drais und Lerchenberg, aber auch vom anderen Ufer, dem Rheingau, gibt die Silhouette eine zielsichere Orientierung in dieser topografischen Melange, die sich vor einem ausbreitet. Und dieses „Wahrzeichen“ wird 50 und kann jetzt schon eine wechselvolle Lebensgeschichte aufweisen. Grund genug, dass wir vom Stadtteiltreff uns näher damit beschäftigen. Die Auseinandersetzung mit dieser Geschichte ist ein weiterer thematischer Schwerpunkt, der, wie schon in der Vergangenheit, großen Zuspruch findet.

 

Ein kleiner Rückblick

Die vergangene Feldpost-Ausstellung war ein voller Erfolg, das Interesse an Themen, die sich mit unserer Vergangenheit beschäftigen, ist ungebrochen. Die Ereignisse in der Ukraine verschafften der Ausstellung eine Aktualität, derer es nicht bedurft hätte. Die Ausstellung war gut besucht, einige Kataloge wurden verkauft, die Online-Version über 50 mal heruntergeladen und es gab eine ebenso lesenswerte Presseresonanz. Außerdem hatten wir mit dem rheinland-pfälzischen Innenminister und der Kulturdezernentin der Stadt hochkarätige Besucher und ebenso hochkarätige, überregionale Reaktionen und Lob, ausschließlich aus akademischen Kreisen. Ganz nebenbei wurde die Reputation des Stadtteiltreffs auf eine neue Stufe gestellt.

Die Ausstellung wird jetzt auf Wanderschaft gehen, nächster Halt war die IGS Bretzenheim. Es wurde auch schon eine Wiederholung in einem Jahr im Haus des Erinnerns in Betracht gezogen, ein Termin steht aber noch nicht fest.

An dieser Stelle im Namen des Stadtteiltreffs ein ganz großes Dankeschön an alle, die in irgendeiner Weise an dem Projekt beteiligt waren. Wir werden Euch auf dem Laufenden halten, sobald es Neuigkeiten gibt.

Schon die „Vorgängerveranstaltung“ war ein Erfolg. Die Ausstellung zum „Jüdischen Nachbarn“ war richtig gut besucht, alle Begleitveranstaltungen wie die Szenische Lesung oder das Zeitzeugengespräch sprengten die räumlichen Kapazitäten.

 

Ein kleiner Ausblick

Der SWR bezeichnete in einer Fernsehreportage die Hochhäuser als ein „Dorf“, denn immerhin wohnen da über 5000 Menschen. In der Geschichte der Bauten gibt es vieles zu entdecken und wir laden Sie ein, mit uns auf Entdeckungsreise zu gehen. Mit dem einen oder anderen habe ich schon gesprochen, und erste Aktive waren schon im Einsatz. Den Jahrestag der Grundsteinlegung wollen wir mit einer Artikelserie in der ELSA und mit Veranstaltungen würdigen, ggf. auch einer Ausstellung. oder/und einer Dokumentation.

Wir laden ein zu einer neuen AG, um Ideen und Material zu sammeln, aber auch Spaß bei der gemeinsamen Vorbereitung der Veranstaltungsreihe zu haben. Sie brauchen kein Fachmann zu sein, das schiere Interesse reicht, der Rest kommt schon.

Nach den Sommerferien werden wir zu einem ersten Treffen der Arbeitsgruppe einladen. Bitte schicken Sie uns eine Mail an mail@stadtteiltreff-gonsenheim.de und teilen uns Ihre Kontaktdaten mit. Und wer Interesse hat, in der Zeit bis dahin schon mal auf „Trüffelsuche“ zu gehen, tue dies auch kund, damit wir die Aktivitäten steuern können.

Der Blick in die Vergangenheit ist spannend. Geschichte zu betrachten und zu bewerten hilft uns, unsere Gegenwart besser zu gestalten. Machen Sie mit, 50 Jahre Hochhäuser in der Elsa, was braucht urbanes Wohnen auf wenig Raum, damit es gelingt?            (TB)

 

INFO&KONTAKT

Stadtteiltreff Gonsenheim
Stephan Hesping: st.hesping@stadtteiltreff-gonsenheim.de
Am Sportfeld 7g
55124 Mainz
www.stadtteiltreff-gonseheim.de

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