Ausstellung im Stadtteiltreff der Friedrich-Ebert-Stiftung zum Thema „Bezahlbarer Wohnraum“
Nicht nur im Wahlkampf ist das Thema „bezahlbarer Wohnraum“ ganz oben auf der Liste der Themen, die als dringlichste angesehen werden. Denn wohnen tun wir alle, egal ob in Wohneigentum oder als Mieter. In Mainz kann man zwar schön beobachten, wie jede freie Fläche – und sei sie noch so klein – bebaut wird und Restflächen nachverdichtet werden, trotzdem entspannt sich der Wohnungsmarkt kaum.
Die Ursachen sind vielfältig. So beflügeln die niedrigen Zinsen zwar erst das Bauen, aber mit der Folge, dass Baumaterial knapp wird und die Baufirmen und Handwerker der Nachfrage nicht mehr hinterherkommen. Und sobald die EZB den Leitzins nach vielen Jahren des Stillstands leicht anhebt, vermelden die Investoren die Stagnation der Bautätigkeiten. Diese und andere Aspekte, die preisgünstiges Bauen und damit Wohn raum bezahlbar machen, stellt die Ausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem DGB dar. Sie ist ab 11. April 2023 im Stadtteiltreff zu sehen.
Begleitend zur Ausstellung wird es zwei Abendveranstaltungen geben. Bei der ersten Begleitveranstaltung am 13.04. wird Myriam Lauzi vom DGB Rheinland-Pfalz eine Einführung in die Ausstellung geben und den Wohnungsmarkt in Mainz beleuchten. Mit einem zweiten Gesprächspartner wird es um die besondere Situation im Sozialen Wohnungsbau gehen.
Am 20.04. folgt dann die nächste spannende Diskussion über die Zukunft von Wohnhochhäusern und den ökologischen Aspekt der Nachverdichtung und Flächenversiegelung. Im Podium sitzen Dr. Ing. Rainer Metzendorf (Städteplaner & Architekt dwb) und Robinson Michel (Die Betonisten). Die Besucher können sich an dem Gespräch beteiligen und sich mit ihren Fragen und Statements einbringen.
Weitere Infos zur Ausstellung finden Sie in unserem kurzen Clip.
Für alle Veranstaltungen gilt: Eintritt frei – Spenden sind aber durchaus willkommen!
(TB)