Aktion der Elterninitiative „Sichere Schulwege in Gonsenheim“
In unserer ELSA-Ausgabe vom Februar haben wir im Schwerpunktthema „Sichere Schulwege“ auch über die Elterninitiative „Sichere Schulwege in Gonsenheim“ berichtet. Die erste Besonderheit ist, die Initiative besteht aus Eltern (z.T. Mitglieder der Schulelternbeiräte) der Martinus-Schule Gonsenheim, der Maler-Becker-Schule, der Grundschule Am Gleisberg sowie des Otto-Schott-Gymnasiums. Eine Gruppe, die mit viel Engagement den Zustand der Schulwege in Augenschein genommen und ausgiebig die Schwachstellen und Gefahrenpunkte dokumentiert hat. Die Dokumentation ist online abrufbar. Bitte benutzen Sie den QR-Code im Infoteil.
Obwohl erst 2021 gegründet, hat – und das ist die zweite Besonderheit – die Gruppe es geschafft, in kürzester Zeit zwei Begehungen mit Mitgliedern der demokratischen Fraktionen im Ortsbeirat, der Polizei und den Verantwortlichen Mitarbeiter*innen des Ordnungs- und des Verkehrsamts zustande gebracht. Daraus ist eine „Aufgabenliste“ entstanden, die es bist auf den Schreibtisch der Ortsvorstehern Frau Flegel geschafft hat. Von Ihr kam die Zusage, dass nach und nach die Punkte abgearbeitet werden. Was aber allen Beteiligten klar ist: So manche Bauvorhaben gehen nicht so zügig vonstatten, wie man sich das insgeheim wünscht. Der Teufel steckt im Detail. Jetzt heißt es am Ball zu bleiben und sich immer wieder in Erinnerung zu bringen.Bild Kinder malen gelbe Füsse auf den Boden
 Der Dritte Punkt der positiv auffällt: Das ist keine Gruppe, die sich nach den ersten Erfolgen ausruht, sondern sie gibt so richtig Gas um zu demonstrieren, dass es sie dran bleibt und es sich um einen länger andauernden Prozess handelt. Mit gutem Beispiel gingen sie im Mai gemeinsam mit anderen Mitgliedern der Schulelternbeiräte voran und erneuerten die so genannten „gelben Füße“ – Markierungen im Umfeld der Schule, die den Kindern zeigen sollen, wo sie am sichersten zur Schulen kommen. Sabine Geipel von der Elterninitiative: „Das sind kleine Maßnahmen, für die wir als Eltern auch gerne Zeit am Wochenende investiert haben. Aber wir wünschen uns nun auch größere Schritte von Seiten der Stadt, damit wir auch merken, dass sich unser Engagement lohnt.“
Die nächste Aktion ist schon in Vorbereitung. Mit Unterstützung des Stadtteiltreffs wird ein Flyer erstellt, der sich an die Eltern richtet, bzw. die Elterntaxis. An allen Schulen das gleiche (wie wir schon berichtet hatten, ELSA 2/22), vor Schulbeginn und zum Schulschluss drängen sich in den Zuwegen der Schulen elterliche Fahrzeuge, um ihre Sprösslinge möglichst nah an den Schuleingang zu bringen. Die Flyer sollen auf die Arbeit der Initiative aufmerksam machen und auch Eltern für das Thema sicherer Schulweg sensibilisieren. Damit sie unter anderem erkennen, dass sie damit zwar ihr Kind sicher zur Schulen bringen, gleichzeitig aber andere Kinder gefährden und die Fahrdienste für die Kinder, die es nötig haben, behindern.(TB)
INFO&KONTAKT
Elterninitiative „Sichere Schulwege 
in Gonsenheim“
c/o Sabine Geipel, Caterina Wolfangel
M: sichererschulweg.gonsenheim
@gmail.com
Unsere Sammlung der aktuellen Gefahrenpunkte auf den Schulwegen: https://qr.page/g/2thmaw1oMsW
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