Über 3.000 Menschen demonstrierten für Frieden und gegen Krieg 

Bild vorm Theater bei Demo Sie trafen sich am Sonntag, dem 6. März, vor dem Theater. Zur Protestaktion aufgerufen hatten über 60 Organisationen, darunter neben Parteien, Gewerkschaften, Vereinen auch der Gonsenheimer Stadtteiltreff. Auch die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer sowie diverse weitere Vertreter aus Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik waren gekommen. Im Vorfeld erklärten die Initiatoren: „Wir fordern die russische Regierung auf, die Angriffe in der Ukraine sofort zu beenden und sich zu einer gemeinsamen Entspannungspolitik zu bekennen. Die Waffen müssen sofort schweigen und es muss gemeinsam nach einer friedlichen Lösung gesucht werden, welche die Sicherheitsinteressen aller Beteiligten berücksichtigt.“ 

Schon vor dem offiziellen Beginn der Demonstration um 12 Uhr kamen Paare, ganze Familien und Einzelpersonen auf den Theaterplatz. Sie trugen Plakate, auf denen unter anderem „Stop War“, „Krieg ist keine Lösung“, „Stop Bloodymir Putin“ oder auch nur „Peace“ zu lesen stand. Über dem Theatereingang war ein Banner angebracht mit einem Zitat aus Bertolt Brechts Mutter Courage: „Verflucht sei der Krieg“.

Anmoderiert von Roman Haug (Attac) begannen um 12 Uhr die Redebeiträge von Akteuren aus Politik und Gesellschaft. Immer wieder gab es Applaus, ertönten Trillerpfeifen und „Stoppt den Krieg“ Sprechchöre. Zwischen Reden spielte ein Cellist eindringliche Melodien. Zum Ende der Veranstaltung sang eine größere Gruppe die ukrainische Nationalhymne „Noch ist die Ukraine nicht gestorben“. (HeHo)

Cookie Consent mit Real Cookie Banner